Daniel Kercz – Check-Out

DANIEL KERCZ

two times in innsbruck

Text / Daniel Ledermann & Nico Uhler

Filmed & Edited / Daniel Ledermann

Fotos / Nicipedia

Aufgewachsen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, angefangen zu Skaten in der schwäbischen Kleinstadt Sigmaringen, ständig in Bewegung, richtig stylisch und gleichzeitig äußerst bescheiden. Das ist Daniel Kercz. Daniel ist 18 Jahre jung, hat seinen Realschulabschluss frisch hinter sich und verdient sich seinen Lebensunterhalt momentan mit gelegentlichen Aushilfsjobs, unter anderem in der Baufirma seines Vaters. Beste Voraussetzungen also um so richtig Gas zu geben – und das tut er, wie ihr in diesem Part sehen könnt:

Tatsächlich ist dies Daniels erster richtiger Part, gefilmt und geschnitten von niemand anderem als seinem Namensvetter Daniel Ledermann, den er übrigens – neben Hannes Drissner (einem Sigmaringer OG), Heitor de Silva, Deedz, Oski, Ville Wester, Kader und Tiago Lemos – zu seinen Lieblingsskatern zählt.„Ich weiß noch ganz genau, als ich Dani (Ledermann) im Herbst 2015 das erste Mal in Sigmaringen skaten gesehen habe“, erzählt unser Check-Out Kandidat. „Ich habe mich damals noch nicht wirklich getraut viel mit ihm zu reden, weil mein Deutsch noch nicht so gut war. Ich war aber beeindruckt von seinem Skaten, habe ihn damals direkt gefilmt und einen Clip für ihn geschnitten. Anschließend haben wir uns nach und nach über Instagram connected. Dani immer besser kennenzulernen hat mich fasziniert, weil er ein Vorbild für mich ist. Irgendwann hat er mir mal spontan vorgeschlagen nach Innsbruck zu kommen und filmen zu gehen. Im Juni diesen Jahres ist dann ein Kumpel von mir dorthin gefahren und ich bin mitgekommen. Wir waren nur drei Tage da, aber ich habe direkt schon ein bisschen mit Dani gefilmt. Er hat mich auch mit einem neuen Board versorgt, weil meins total kaputt war. Einen Monat später bin ich dann wieder nach Innsbruck gefahren. Ich war zwar total broke, konnte aber für eine Woche bei Dani crashen und wurde mit Essen, Board und Schuhen von ihm versorgt. Jeden Tag skaten und filmen mit neuem Board, freshen Schuhen und vollem Magen… so hat sich der Part dann entwickelt.  Dani hat mir so viele Türen geöffnet und sich um alles gekümmert. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich bin ihm einfach so dankbar und ohne Ende glücklich!“

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Das mit dem Reisen hat Daniel auf jeden Fall intus, da er nach wie vor zweimal pro Jahr nach Kiew reist, dort seine Mutter und Brüder besucht und mit den Locals skatet. Für seine Zukunft wünscht sich Daniel noch mehr zu reisen, immer sein Bestes auf dem Board zu geben – an dem er übrigens auch ständig am Rumschrauben ist – seinen Style weiterzuentwickeln, Airs wie Oski zu lernen und analoge Fotos zu machen. Er will einfach sein Ding machen und immer weiter in Bewegung bleiben. Daniel hat momentan keine Sponsoren, aber das kann sich ja noch ändern. Im Interview für diesen Text hat er sich für sein Deutsch entschuldigt, welches er nach wie vor als „noch nicht so gut“ erachtet. Da zeigt sich einmal mehr die Bescheidenheit, von der wir eingangs geschrieben haben. Daniels Deutsch ist unserer Meinung nach aber schon richtig gut, wie auch sein Skaten. Wir freuen uns darauf noch mehr von ihm in Zukunft zu sehen!

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