Michi Mackrodt – BFTP
Foto: Justin Pettit
MICHI
MACKRODT/
BLAST FROM
THE PAST
Wenn Ihr 2005 schon geskatet seid, ist die Wahscheinlichkeit ziemlich hoch, dass Ihr nach Michi’s Part in Element’s Rise Up „Echo Beach“ auf dem MP3 Player hattet und balancierte Backside Nosegrinds mit Vollgas machen wolltet. Heute freuen wir uns, dass sich Mr. Mackrodt – obwohl er nach wie vor ständig nach den interessantesten Lines rund um den Globus fischt – die Zeit genommen hat, uns seine persönlichen Lieblingsparts zukommen zu lassen.
MICHI
MACKRODT/
BLAST FROM
THE PAST
Wenn Ihr 2005 schon geskatet seid, ist die Wahscheinlichkeit ziemlich hoch, dass Ihr nach Michi’s Part in Element’s Rise Up „Echo Beach“ auf dem MP3 Player hattet und balancierte Backside Nosegrinds mit Vollgas machen wolltet. Heute freuen wir uns, dass sich Mr. Mackrodt – obwohl er nach wie vor ständig nach den interessantesten Lines rund um den Globus fischt – die Zeit genommen hat, uns seine persönlichen Lieblingsparts zukommen zu lassen.
„Gar nicht so leicht…
Die ersten Jahre auf dem Board, so zwischen ‚‘89 und ‘93 habe ich so gut wie keine Videos gesehen. Ich war einfach glücklich, kleine Basics zu probieren, die ich hier und dort von Älteren aus dem Ort aufgeschnappt hatte. Wenn ich doch mal ein Video sah, dann ging es da eher um „riesen“ Transitions und so etwas gab es in Paris so gut wie nicht, zumindest wusste ich davon nichts.
Einige Jahre später kamen die 411VM‘s raus – Die haben mich dann gepackt.“
411Vm – #4 / Marc Johnson
„
Spontan fällt mir da der Part von Marc Johnson ca. ‘97 aus dem #4 ein. Chillige Musik und verrückte technische Tricks aus dem FF. Fakie 5-0 flip out, in lines! SW Hardflip Double Set und und und – wie nichts. Krank!
Transworld – Sight Unseen / John Cardiel
„
Ein anderer Part, der mich von den Socken gehauen hat, ist John Cardiel‘s „Sight Unseen“ von 2001. Die Musik (Sizzla) war genau mein Ding zu der Zeit. Gepaart mit der Power, die Cardiel auf‘s Board bringt, immer Vollgas und hart am Limit. Wie er mit 100 km/h durch die Parks heizt, alles in Grund und Boden grindet und sich die krassesten Transfers gibt. Das war und ist nach wie vor schon verrückt und echt beeindruckend. Immer wieder ein geiler Part!
Static II / Bobby Puleo
„
Bobby Puleo im Static 2 hatte da eine komplett andere und trotzdem super spannende Herangehensweise. Ein Part an nur unbekannten Spots. Fast ausschließlich an Cellar Doors oder zumindest „into“ Bank. Kein technischer Schnick Schnack, keine „offensichtlichen“ Banger, trotzdem super geil, Tricks und Spots mit Bedacht gewählt. Der Track dazu ist das Sahnehäubchen obendrauf!
World Industries, Blind, 101 – Trilogy / Ronnie Creager
„
Gerade in diesem Corona Winter wo man gezwungen war wieder vermehrt in Tiefgaragen oder sonstige Unterführungen auszuweichen, musste ich öfters an diesen Part denken. Vor Allem als dann der 2. Song „u can get it of you really want…“ einsetzt und er quasi mit den Händen in den Taschen Lines mit sw 360 Flip Nosemanny dahincruised – eine absolute Frechheit.
Element – Rise Up / Janne Saario
„
Janne‘s Art zu skaten ist absolut einmalig. Von unserem gemeinsamen, früheren TM wurde sein Skating als läppisches „ledgedancing“ verachtet weshalb Janne dann bald aussortiert wurde. Wie auch immer, ich habe zahlreiche Tricks und Combos live miterleben dürfen. Die Meisten hat er zügig und vor Allem mehrmals abgeliefert , solange bis er zufrieden war. Cab heelflip to manny, Lines mit unendlichen Spin to Manny to Manny to Manny Variationen. Absolut verrückt. Meine favourite „Dancing Queen“ würde ich mal sagen.
Static II – Kenny Reed
„
All time meist inspirierend ist aber vielleicht Kenny Reed‘s Part auch aus dem Static 2. Er zeigt einfach, dass es überall auf der Welt Spots gibt. Und die hat er meist allein aufgespürt und gerockt. Respekt. Das beeinflusst mich nach wie vor am Meisten.