Irregular Skateboard Magazin – Issue No. 30
Chris Pfanner – Ollie | Foto by Christoph Maderer
IRREGULAR SKATEBOARD
MAGAZIN NO.30
Skateboarding steht für Kreativität, Selbstverwirklichung, Gemeinschaft und Entwicklung. So verstehen auch wir das Ganze und gehen heute mit unserer 30. Ausgabe und sieben Jahren als Magazin diesen Weg weiter. Jeder von uns kennt das Gefühl, dass sich Skateboarding in den letzten Jahren stark verändert hat. Aber ist das wirklich so? Und falls ja, warum hängen wir alle so an der Vergangenheit? Wieso sterben die kleinen, aber so wichtigen local Shops? Warum gibt es die Sorge um unsere geliebten Magazine? „Früher war alles besser!“ – aber warum eigentlich? Der einfachste Weg: unreflektiert zu meckern und zu jammern, als säße man am Stammtisch einer Bahnhofskneipe. Viel Frust und keine Perspektive – aber wann hat das jemals etwas gebracht?
Schon etwas unbequemer, aber mit Sicherheit der bessere Weg: die Probleme klar beim Namen nennen, Lösungen finden und etwas aus der Situation machen. Früher hatten wir nicht die Wahl und waren über alles froh, was wir in die Finger bekommen konnten: Sei es die schlechte Kopie eines neuen Shorty’s Tape, das der Kumpel eines Kumpels aus den Staaten mitgebracht hatte. Sei es das neue Monster Magazine, das man auf seinem Skatetrip in die nächste Großstadt geschossen hatte und in unsere Bibliothek wanderte. Es gab einfach nichts, aus dem wir wählen konnten! Der Wert kam sozusagen mit dem Mangel an Angeboten – und das war auch das Tolle daran…
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Chris Pfanner – Ollie | Foto by Christoph Maderer
IRREGULAR SKATEBOARD MAGAZIN NO.30
Skateboarding steht für Kreativität, Selbstverwirklichung, Gemeinschaft und Entwicklung. So verstehen auch wir das Ganze und gehen heute mit unserer 30. Ausgabe und sieben Jahren als Magazin diesen Weg weiter. Jeder von uns kennt das Gefühl, dass sich Skateboarding in den letzten Jahren stark verändert hat. Aber ist das wirklich so? Und falls ja, warum hängen wir alle so an der Vergangenheit? Wieso sterben die kleinen, aber so wichtigen local Shops? Warum gibt es die Sorge um unsere geliebten Magazine? „Früher war alles besser!“ – aber warum eigentlich? Der einfachste Weg: unreflektiert zu meckern und zu jammern, als säße man am Stammtisch einer Bahnhofskneipe. Viel Frust und keine Perspektive – aber wann hat das jemals etwas gebracht?
Schon etwas unbequemer, aber mit Sicherheit der bessere Weg: die Probleme klar beim Namen nennen, Lösungen finden und etwas aus der Situation machen. Früher hatten wir nicht die Wahl und waren über alles froh, was wir in die Finger bekommen konnten: Sei es die schlechte Kopie eines neuen Shorty’s Tape, das der Kumpel eines Kumpels aus den Staaten mitgebracht hatte. Sei es das neue Monster Magazine, das man auf seinem Skatetrip in die nächste Großstadt geschossen hatte und in unsere Bibliothek wanderte. Es gab einfach nichts, aus dem wir wählen konnten! Der Wert kam sozusagen mit dem Mangel an Angeboten – und das war auch das Tolle daran…
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Fotos – Vasilis Barahanos
I M G E S P R Ä C H
WILLOW
Er hat schon ein Buch geschrieben, sich seinen Finger beinahe abgesägt, ist stolzer Vater von zwei Söhnen und verdient sein Geld mit Skaten. Christoph „Willow“ Wildgrube gehört zu der Hand voll Deutscher, die es geschafft haben, Pro zu werden. Einen Ausgleich gibt ihm sein Hobby. Willow upcyclet alte Decks und macht aus ihnen Kunstwerke. Warum er Haroshi nicht nacheifert und wie er überhaupt zum Handwerk gekommen ist, erfahrt ihr im Interview.
Fotos – Vasilis Barahanos
I M G E S P R Ä C H
WILLOW
Er hat schon ein Buch geschrieben, sich seinen Finger beinahe abgesägt, ist stolzer Vater von zwei Söhnen und verdient sein Geld mit Skaten. Christoph „Willow“ Wildgrube gehört zu der Hand voll Deutscher, die es geschafft haben, Pro zu werden. Einen Ausgleich gibt ihm sein Hobby. Willow upcyclet alte Decks und macht aus ihnen Kunstwerke. Warum er Haroshi nicht nacheifert und wie er überhaupt zum Handwerk gekommen ist, erfahrt ihr im Interview.
S H O R T Y
KILIAN ZEHNDER
Uh, könnte ich machen, denke ich. Kilian, a.k.a KidKi, was die Ableitung von „Kid, das killt“ ist. Klein Kilian kenne ich schon seit er Babyspeck-Pausbacken hatte und nie gecheckt hat, warum der Typ (mich gemeint) ihn so anschreit, er solle verdammt nochmal nicht mit dem vorderen Fuß pushen. „Aber es geht doch viel besser!“, meinte klein Kilian. Also erklärte ich ihm, dass kein Pro so pusht wie er und er eventuell mal einer werden würde, da er das Potential dazu auf jeden Fall hätte.
Fotos – Fabian Reichenbach
S H O R T Y
KILIAN ZEHNDER
Uh, könnte ich machen, denke ich. Kilian, a.k.a KidKi, was die Ableitung von „Kid, das killt“ ist. Klein Kilian kenne ich schon seit er Babyspeck-Pausbacken hatte und nie gecheckt hat, warum der Typ (mich gemeint) ihn so anschreit, er solle verdammt nochmal nicht mit dem vorderen Fuß pushen. „Aber es geht doch viel besser!“, meinte klein Kilian. Also erklärte ich ihm, dass kein Pro so pusht wie er und er eventuell mal einer werden würde, da er das Potential dazu auf jeden Fall hätte.
Fotos – Fabian Reichenbach
O D Y S S E Y
TO FRANCE
Freitag, 8. September 2017, 20:47: Mein Handy klingelte, während ich den Abend schön auf der Couch ausklingen ließ. Felix Hempel war am Apparat und innerhalb von zehn Sekunden bekam ich einen kompletten Plan aufs Ohr gedrückt. In den nächsten zwei Minuten sagte ich zu, da ich genügend Bock hatte. Der Plan stand und drei Wochen später sollte es mit dem Wohnmobil quer durch Frankreich in Richtung Marseille, mit Abstecher nach Montpellier, und zurück über Lyon gehen. Mit an Bord: Tobi Lehne, André Gerlich, Timo Unverzagt, Mark Metzner, Filmer Felix Hempel und meine Wenigkeit.
Fotos – Fabian Reichenbach
O D Y S S E Y
TO FRANCE
Freitag, 8. September 2017, 20:47: Mein Handy klingelte, während ich den Abend schön auf der Couch ausklingen ließ. Felix Hempel war am Apparat und innerhalb von zehn Sekunden bekam ich einen kompletten Plan aufs Ohr gedrückt. In den nächsten zwei Minuten sagte ich zu, da ich genügend Bock hatte. Der Plan stand und drei Wochen später sollte es mit dem Wohnmobil quer durch Frankreich in Richtung Marseille, mit Abstecher nach Montpellier, und zurück über Lyon gehen. Mit an Bord: Tobi Lehne, André Gerlich, Timo Unverzagt, Mark Metzner, Filmer Felix Hempel und meine Wenigkeit.
Fotos – Fabian Reichenbach
I N T E R V I E W
CHRIS PFANNER
Chris ist einer der wenigen Skateboarder aus dem deutschsprachigen Raum, der alles erreicht hat, wovon man nur träumen kann. Von seiner ‚Ausbildung‘ auf Yama und diversen Contest Erfolgen über endlose Sessions unter der spanischen Sonne Barcelonas (wo er auch seine Frau Anja kennenlernte) bis in den Anti Hero Tour Van inklusive Proboard, aufs Thrasher Cover, King of the Road und einem Part in Vans Propeller. Trotz allem ist er der Chris geblieben, dein Kumpel von nebenan, der immer eine positive Lebensweisheit auf den Lippen hat, mit dir bis zum Sonnenaufgang Bierchen schlürft, gute Fotos schießt und nebenbei auch noch Papa zweier wundervoller Kinder ist. Und dann hat er es auch noch geschafft, für meine Videoprojekte (und die diverser anderer Homies) full-length-parts zu filmen und auch da immer 100% abzuliefern. Curtains up for one of the greatest! Auf noch viele Jahre Stooplife brother, atat!
Fotos – Christoph Maderer
I N T E R V I E W
CHRIS PFANNER
Chris ist einer der wenigen Skateboarder aus dem deutschsprachigen Raum, der alles erreicht hat, wovon man nur träumen kann. Von seiner ‚Ausbildung‘ auf Yama und diversen Contest Erfolgen über endlose Sessions unter der spanischen Sonne Barcelonas (wo er auch seine Frau Anja kennenlernte) bis in den Anti Hero Tour Van inklusive Proboard, aufs Thrasher Cover, King of the Road und einem Part in Vans Propeller. Trotz allem ist er der Chris geblieben, dein Kumpel von nebenan, der immer eine positive Lebensweisheit auf den Lippen hat, mit dir bis zum Sonnenaufgang Bierchen schlürft, gute Fotos schießt und nebenbei auch noch Papa zweier wundervoller Kinder ist. Und dann hat er es auch noch geschafft, für meine Videoprojekte (und die diverser anderer Homies) full-length-parts zu filmen und auch da immer 100% abzuliefern. Curtains up for one of the greatest! Auf noch viele Jahre Stooplife brother, atat!
Fotos – Christoph Maderer