CHIPPED – Full Length Video

CHIPPED FULL LENGTH VIDEO

A MOVIE BY PETER MADER

CHIPPED FULL LENGTH VIDEO

A MOVIE BY PETER MADER

Hi Peter, du steckst ja hinter dem Full Length Video „chipped“. Stell dich doch mal den Leuten vor?

Ja genau ! Mein Name ist Peter Mader, ich bin 25 Jahre alt, leidenschaftlicher Skateboarder und Filmer/Editor aus Innsbruck. Mit dem Skaten habe ich vor rund 15 Jahren angefangen, das ganze Filmzeugs kam erst etwas später dazu. Meine erste Kamera, eine kleine Sony Handycam,typisch Touristenstyle, habe ich mir vor knapp 10 Jahren von meinem ersten Ferialpraktikumsgehalt gekauft. Damit hat eigentlich alles angefangen. Später war ich klassisch auf der VX1000 mit MK1 unterwegs und jetzt HD.

Hast du das ganze Video komplett alleine gefilmt?

Ja fast, ich schätze um die 99 Prozent sind von mir. Glaube wenn ich mich recht erinnere sind es im gesamten Video nur fünf Tricks, die nicht von mir sind. Zwei Tricks davon bin ich selber, da fällts dann schwer zu filmen ;-). Abgesehen von den fünf Hauptparts besteht der Friends-Part aus 41 Leuten. Der Aufwand war dementsprechend sehr groß. Das Ganze hatte natürlich nie die Absicht ein Ego-Projekt zu werden, nur leider gibt es in Innsbruck und Umgebung sehr wenige Leute die Skateboarden filmen.

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Hast du Film und Videoschnitt gelernt oder wie kam es dazu?

Nein, ich habe gar nichts in dieser Richtung gelernt. Eigentlich bin ich Maschinenbauer, was auch nicht wirklich weiter hilft. Alles was ich kann, sei es mit der Kamera umzugehen oder mit den Schnitt-Programmen, habe ich mir im Laufe der Jahre selber beigebracht. Natürlich war dabei nie alles perfekt und ist es auch heute nicht, aber ich versuche immer neue Ideen auszuprobieren und, noch wichtiger, Spaß dabei zu haben.

Hatten die Leute die einen eigenen Part haben ein Mitspracherecht?

Auf jeden Fall!! … das war mich auch von Anfang an wichtig. Das Ganze hat schon bei der Auswahl der Tricks begonnen. Mittlerweile hat man zwar ein Gespür dafür, welcher Trick schwierig ist, gut kommt, oder für den Skater am Spot schwierig war, dennoch finde ich ist es wichtig, dass auch der Skater selber seine Meinung äußern darf . Damit weiß man dann was für ihn relevant ist. Bei den Songs verlief es nicht anders. Jeder machte Vorschläge und auch ich hatte meine Liste an Songs die für einen Part geeignet wären. Man kennt ja schließlich auch nicht alles. Ein Kompromiss war dann oft schnell gefunden. Eine kleine Regulierung meinerseits gab es jedoch. Bis zur Premiere bekam keiner den Part des jeweils anderen zu sehen, geschweige denn das gesamte Video. Nur seinen eigenen Part. Somit blieb die Premiere für alle spannend.

Woher kommt der Name „chipped“?

Die Suche nach einem passenden Titel hat sich Anfangs als fast unmöglich herausgestellt. Der Begriff „chipped“ war dabei in den letzten Monaten der Filmarbeiten immer eine Art Running-Gag im Team. Besonders im letzten Jahr, als die Deadline näher rückte und der Zeitdruck langsam seine Wirkung zeigte, wollte jeder natürlich noch sein Bestes gegeben. Der Verbrauch an Skateboards und Nerven stieg stark an. Boards sind ge-chipped wie Streichhölzer. Irgendwann hieß es dann bei jedem kleinsten Kontakt mit Ecken und Kanten sofort „chipped“. Für mich war wichtig, dass der Titel kurz und leicht zu merken ist, außerdem sollte der Titel einen engen Bezug zum Video haben. Ein Running-Gag ist dabei perfekt.

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Ist es dein erstes Full Length Video, das du herausgebracht hast?

Jaein! Vor rund fünf Jahren habe ich ein Skatepark-Full Length Video in einer Miniramp in Hall gemacht. „Mondays at Richies“, damals ein mega spaßiges Projekt, was man aber mit dem jetzigen Full Length Video nicht vergleichen kann. Es ist somit mein erstes klassisches Full Length Street Video.

Wart ihr für „chipped“ auch viel auf Touren unterwegs?

In der Anfangszeit des Videos wurde sehr viel in Innsbruck und Umgebung gefilmt. 2016 und Anfang 2017 haben wir dann versucht neue Spots und Locations im Video einzubauen. Abgesehen von Tirol waren wir für das Video in: Barcelona — Luxenburg — Rom — Stuttgart — München — Regensburg/Meinburg/Freising — Salzburg — Wien — Reutte/Füssen/Pfronten

Was war bei der Musikauswahl für dich wichtig?

Ich liebe abwechslungsreiche Songs, am besten mit starkem Wechsel im Stil bzw. Rhythmus. Egal ob Gap Tricks oder ruhige Manual Tricks, irgend eine gute Stelle findet sich dabei immer welche den Trick unterstreicht. Zu monotonen Beats über Minuten fällt mir oft gar nichts ein. Vor allem finde ich es für mich schwer dabei die Spannung und den Schwung im Part aufrecht zu halten. Der Style des Skates sollte dabei auch noch zum Song passen.

Warum Full HD und nicht VX?

Das kommt daher, weil ich meine VX vor knapp fünf  Jahren bei Snowboard filmen zerstört habe, abgesehen davon liebe ich die Möglichkeiten und die Qualität die HD mit sich bringt.

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Was war bei der Musikauswahl für dich wichtig?

Ich liebe abwechslungsreiche Songs, am besten mit starkem Wechsel im Stil bzw. Rhythmus. Egal ob Gap Tricks oder ruhige Manual Tricks, irgend eine gute Stelle findet sich dabei immer welche den Trick unterstreicht. Zu monotonen Beats über Minuten fällt mir oft gar nichts ein. Vor allem finde ich es für mich schwer dabei die Spannung und den Schwung im Part aufrecht zu halten. Der Style des Skates sollte dabei auch noch zum Song passen.

Warum Full HD und nicht VX?

Das kommt daher, weil ich meine VX vor knapp fünf  Jahren bei Snowboard filmen zerstört habe, abgesehen davon liebe ich die Möglichkeiten und die Qualität die HD mit sich bringt.

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Was ist dir bei einem Full Length Video am wichtigsten?

Ein spaßiges Video mit motivierten Leuten zu produziern, das einen selbst zum skaten motiviert. That’s it ! Dabei braucht es nicht immer die heftigsten Tricks.

Warum macht man sich noch die Arbeit ein Full Length Video rauszubringen, wenn ja täglich unzählige Instagram Clips gepostet werden?

Genau deswegen. Weil heutzutage alles „instant“ ist. Parts kommen und gehen jeden Tag rasend schnell. Leute schauen sich die heftigsten Videos zum Beispiel im Bus auf dem Weg zur Uni, während Kaffeepausen oder sonstigem an. Das in solchen Videos viele Stunden Arbeit und Kreativität stecken, wird aus meiner Sicht heutzutage viel weniger geschätzt, als das früher noch er Fall war. Ein Full Length Video kann man sich nicht in wenigen Minuten anschauen. Außerdem ist es viel schöner mit mehreren Leuten ein solches Projekt zu bewältigen als Einzelparts. Daher war für mich auch eine entsprechende Premiere sehr wichtig. Die Möglichkeit gehabt zu haben  im „Leokino“ zu feiern war genial, denn somit konnte man das Video ohne Ablenkungen genießen.